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"Im Ernstfall sind wir immer zur Stelle."

Marc und seine Wachgruppe schützen den BND und dessen Mitarbeitende.

Sicherungsangestellte vor der BND-Zentrale

Immer bereit

Zielstrebig navigiert Marc seinen Weg durch die BND-Zentrale in Berlin-Mitte. Er kennt jeden Winkel des Gebäudes, denn er ist bereits seit der Erbauungsphase in der neuen Liegenschaft tätig. Jetzt leitet der gelernte Handwerker mit Erfahrung in der Sicherung von großen Gebäuden aus seiner Zeit bei der Bundeswehr eine der Wachgruppen des BND. Marc und sein Team kümmern sich u.a. um die Eingangskontrolle, das Notfallmanagement und die sicher­heitliche Betreuung von Veranstaltungen. Das Funkgerät rauscht, das Diensttelefon klingelt. Ein Einsatz?

Quelle: bnd.de/photothek.net Wachmann patrolliert mit Hund

"Alles in Ordnung. Dass wirklich etwas passiert, ist eher selten", versichert Marc. Denn die Liegenschaften des BND unterliegen strengen Sicherheitsauflagen. Für die Kontrolle gibt es Wach- und Sicher­heits­personal, das jeden Tag der Woche, rund um die Uhr, die Liegenschaften im Blick behält und – wenn nötig – für Ordnung sorgt.

"Aus der Affäre ziehen kann man sich nicht, wir müssen immer aufmerksam und bereit sein", betont der Wachgruppenführer. Mit der Aufgabe geht also auch eine Menge Verantwortung einher. Auch die Bereitschaft sowohl eine Dienstwaffe als auch eine Schutz­aus­stattung zu tragen, ist für den Ernstfall notwendig.

Alles im Blick

"In der Leitwarte, sozusagen unserer sicherheitlichen Schaltzentrale, haben wir alles im Blick. Hier laufen über die Einbruchmelde- und Zutrittskontrolltechnik sowie die Videoüberwachung Alarmmeldungen auf.

Wir müssen diese dann verifizieren – entweder mittels Video­über­wachung oder auch mal mit einer Streife. Sehr häufig stellt sich dabei dann heraus, dass es tatsächlich Falsch- oder Fehlalarme sind. Nur so sind wir im Ernstfall immer an der rechten Stelle, zur rechten Zeit."

Das heißt auch, dass gut trainiert werden muss. Regel­mäßige Sport­prüfungen, Schießübungen und Rechtsbelehrungen gehören für die Männer und Frauen der Wachgruppen des BND daher zum Job dazu und sorgen dafür, dass sie auf ihren Einsatz vorbereitet sind.

Eine abwechslungsreiche Aufgabe

Marc, Wachgruppenführer im BND:

"Wir haben eine sehr ver­ant­wortungs­volle Aufgabe und ohne uns geht es nun mal nicht."

"Am meisten lernt man am Ende aber doch aus der Praxis. Man wächst in seine Aufgaben rein, entwickelt sich weiter und bekommt neue Aufgaben. Jetzt bin ich mittlerweile sogar Schießbereichsleiter. Als einer von mehreren Schießbereichsleitern im BND nehme ich zu­sätzlich zu meinen Verpflichtungen als Wachgruppenführer regel­mäßig Schießübungen von Kolleginnen und Kollegen ab, die im Rah­men ihrer Tätigkeit im BND eine Schießausbildung erhalten haben. Dazu gehören z.B. die Sicherungsangestellten", erklärt Marc.

Gemeinsam sind wir stark

Aber das ist bei Weitem nicht alles, was Marc macht: "Neben meinen fachlichen Aufgaben, wie Dienstpläne schreiben, muss ich auch dafür sorgen, dass es allen in der Gruppe gut geht. Die Stimmung innerhalb der Wachgruppe ist entscheidend. Fühlt sich jemand unwohl oder stimmt etwas nicht, sorge ich dafür, dass das Problem so schnell wie möglich gelöst wird. Denn wir müssen uns untereinander auf jedes Teammitglied verlassen können."

Quelle: bnd.de/photothek.net Wachkanzel

Marc weiß, dass die Arbeit im Schichtdienst sehr fordernd sein kann - trotz des entsprechenden Freizeitausgleiches und der hohen Planungs­sicher­heit, die mit diesem Arbeitszeitmodell einhergehen.

"Wichtig ist, dass man immer die Ruhe bewahrt und auch in schwierigen Situationen besonnen reagiert. Denn wir haben eine sehr ver­ant­wor­tungs­volle Aufgabe und ohne uns geht es nun mal nicht."

Mehr als nur ein Job

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